Tosca - Wiener Staatsoper, diciembre 2015

 

“Sostituzione immediata e obbligata, quindi, con il soprano uruguayano di scuola francese Maria José Siri, che si è distinta in una performance esperiente sia dal punto di vista scenico che da quello vocale, qualitativamente di alto livello, culminata in un ‘Vissi d’arte’ di notevole spessore espressivo e sonoro. Bella voce calda, dal colore bruno molto scuro, ma dotata di acuti morbidi e di una bella proiezione, la Tosca “vellutata” della Siri ha creato con la limpidezza del Cavaradossi di Alagna un mix veramente encomiabile. Lo splendore nitido e cesellato della voce del tenore si è unito alla morbidezza della pastosità di quella del soprano, che è stata assolutamente all’altezza della situazione. Molto graditi al pubblico, dunque, i duetti, dalla qualità sonora assai interessante, in cui le vocalità opposte dei due interpreti si sono fuse in chiaroscuri tutti da ascoltare e da applaudire, nonostante l’esiguità del tempo loro concesso per raccordarsi: appena due giorni. Professionismo ad altissimo livello.”
Natalia Di Bartolo, OperaeOpera

“Doch siehe da. Das Besetzungsbüro von Dominique Meyer fand vollwertigen Ersatz. Die aus Urugay stammende Sopranistin Maria José Siri, die vor fast zwei Jahren als Tosca in der Staatsoper  debütierte (und seither auch als Maddalena in Andrea Chenier auftrat) sprang in der Titelrolle ein. Und begeisterte mit einer grandiosen Leistung, in der die dramatischen wie die  lyrischen Aspekte genauso überzeugten. Eine stolze, attraktive Frau, die von Akt zu Akt besser wurde. In der „Psycho-Hölle“ der Folterszene des 2. Aktes, im Gebet und vor allem im Belcanto-Finale. Sonderapplaus für die lateinamerikanische Primadonna aus Montevideo, die auch den frischgebackenen „Kammersänger“ Roberto Alagna zur Höchstform animierte.”
Peter Dusek, Der Neue Merker

“Maria José Siri als kurzfristig „eingesprungene“ Titelheldin hatte da mehr Glück und überlebte den selbstmörderischen Sprung zum Finale des veristischen Edelreißers unverletzt und wurde aber nicht deshalb bejubelt. Denn die Sopranistin, die die Partie auch hier an der Wiener Staatsoper schon mehrfach gesungen hat, überzeugte mit starker emotionaler Ausdruckskraft und Nuancenreichtum…. Auch ihre innigeren Töne faszinierten, wobei ihr die Paradearie „Vissi d’arte“ ganz vortrefflich geriet. Ihr Spiel besonders im zweiten Akt bis zur Mordszene war auch sehr mitreißend.”
Helmut Christian Mayer, Der Neue Merker

“In den beiden Aufführungen war Maria José Siri der Ersatz für die verunglückte Sängerin. Und um es gleich zu sagen, sie war ein guter Ersatz. Mit etwas ausschwingender Stimme portraitiert sie im ersten Akt eine kapriziöse, eifersüchtige Diva, Im zweiten Akt mündet ihre Verzweiflung um den Geliebten in einem sehr schön gesungenen „Vissi d’arte“.”
Wolfgang Habermann, Der Neue Merker